Vignale Monferrato

 

 

Der Name "Vignale" tritt bereits in den Urkunden vor dem Jahr Eintausend auf. Die Markgrafen vom Monferrato eroberten die Stadtgemeindeund entzogen sie der Herrschaft der Grafen Callori aus Asti, die eine wichtige Rolle in der Geschichte des Dorfes gespielt haben. Die Reste des mittelalterlichen Schlosses und die Grabkapelle von den Grafen Callori dominieren die Ortschaft. Die Feudalherren wohnten in der Residenz der Familie Callori aus dem achtzehnten Jhd. Im Jahr 1974 wurde sie an die Region Piemont verkauft und auf deren Wunsch wurdesie Sitz der Regionalen Önothek vom Monferrato. Sehenswert sind auch dortzwei Kirchen: die ältere (die Klosterkirche genannt) mit der großartigen romanischen Backsteinfassade, ist der Schmerzensmutter (Mater dolorosa) geweiht; die jüngere (Kirche St. Bartholomäus) aus dem 18. Jhd. wurde unter der Leitung von Agostino Vitoli erbaut. Von ihrem Vorplatz aus genieβt man eine der schönsten Aussichten auf die Hügel vom Monferrato und die Alpen. Im Mai 2014 istauf Initiative des Künstlers Gianni Colonna "GiornoNotte" entstanden, ein origineller künstlerischer Rundgang: der Maler hat einige von seinen Bildern auf öffentlichen und privaten Gebäudenreproduziert.